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Integration

Landesleiterin LR Dr.in Petra Bohuslav: Integrationsarbeit auf regionaler Ebene ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung

Informationsveranstaltungen für Wir Niederösterreicherinnen haben sich diesem Thema gewidmet Unter dem Veranstaltungstitel „Integrationsarbeit auf regionaler Ebene – Hürden und Chancen“ luden Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen zu einem interessanten Themenabend in Guntramsdorf und in den Salzstadl in Krems. Der Vortrag von Mag. Murat Düzel vom Integrationsservice Niederösterreich soll den Zuhörinnen helfen, den Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialem Milieu zu verbessern. „Neben einer genaueren quantitativen Beleuchtung der niederösterreichischen Situation ist es wichtig, über die vielfältigen Milieus, Familienstrukturen und Lebenswelten von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund Bescheid zu wissen. Es gelten für die Muslime und Musliminnen die gleichen Parameter wie für andere Zuwandergruppen. Dazu gehören das Erlernen der deutschen Sprache, die wirtschaftliche Selbsterhaltungsfähigkeit sowie die Einhaltung der österreichischen Rechtsordnung“, erklärt Mag. Murat Düzel. Der gemeinsame Weg kann nur unter dem Aspekt der Information funktionieren. „Dabei ist es entscheidend, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und wichtig, solche Veranstaltungen anzubieten ist die Landesleiterin von Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen LR Dr.in Petra Bohuslav überzeugt. Beim zweiten Impulsvortrag von Milica Himmer BSc vom Österr. Integrationsfond wurden die vielen Beratungsmöglichkeiten aufgezeigt.  Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) unterstützt Zuwanderer und Zuwanderinnen und Flüchtlinge mit Beratung, finanzieller Förderung für Deutschkurse sowie einem Kursangebot zur Wertevermittlung bei ihrer Integration in Österreich. Die Beratung erfolgt an 7 Integrationszentren sowie mobilen Beratungsstellen österreichweit. Mit Informationsbroschüren, Lehrwerken, Wörterbüchern und dem Online-Angebot www.sprachportal.at unterstützt der ÖIF Deutschlehrer und Deutschlehreinnen und Engagierte im Integrationsbereich.  „Über 14.000 Menschen erhielten im Vorjahr Asyl in Österreich. Diese Zahl wird 2016 noch höher sein. Österreich begegnet diesen Herausforderungen mit zahlreichen Maßnahmen wie Beratung, Deutschförderung sowie mit Werte- und Orientierungskursen. Dank der guten Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen und Organisationen sowie Gemeinden und Bezirkshauptstädten ist es gelungen, neben  dem Beratungsangebot im Integrationszentrum in St. Pölten, das Angebot des ÖIF auch bedarfsgerecht in den Regionen anzubieten“, informierte Milica Himmer.

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